Schulische Präventionsveranstaltung der Polizei an der KGH-Schule

Social Media und Internet: Was unseren Alltag und unser Leben enorm erleichtert und schlicht in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken ist, birgt aber auch Gefahren- gerade für junge Menschen.

Auch die Schülerschaft der KGH-Schule (ein Sonderpädagogisches Bildungszentrum im Landkreis Calw) wächst mit digitalen Technologien wie selbstverständlich auf. Dennoch verhalten sich einige in der digitalen Welt eher naiv und wissen nicht, wo die Grenzen sind: Wie darf ich in Chats über andere schreiben? Welche Videos sind erlaubt? Sind Challenges immer nur Spaß? Aber auch die alltägliche Frage: „Darf ich ein Selfie verschicken, wenn fremde Personen im Hintergrund zu sehen sind?“

Daher bedarf es laut der schuleigenen Sozialarbeiterin Sandra Epp besondere Kooperationen über das schulische Feld hinaus, um die Schülerschaft tragfähig schützen zu können.

Aus diesem Grunde kam die Idee auf, einen Schulterschluss mit der Polizei herzustellen, um eine gute und gezielte Präventionsarbeit zu leisten. Hierfür lud sie Polizeioberkommissarin Carolin Kuhn des Polizeipräsidiums Pforzheim ein.

In der vergangenen Woche fand nun jeweils für die Haupt- und Berufsschulstufe ein Vortrag von Frau Kuhn mit den Themengebieten Handy-Videos, Filmen im Unterricht, Bilder im Netz, Challenges, Chatregeln, Lästern im Chat, Legales Downloaden, aber auch Gaming und Suchtgefahr statt.

So erfuhren die Schüler, was passieren kann, wenn etwa Nacktbilder in falsche Hände geraten und verbreitet werden.

Die konzentrierte Stille der lauschenden Schüler war ein Beleg dafür, einerseits wie groß die Rolle dieses Themas in Ihrer Lebenswelt ist und auch wie lebhaft die Polizeioberkommissarin zu berichten und die Schüler in ihren Bann zu ziehen wusste.

Ein rundum positives Fazit bescheinigten hinterher geschlossen die Lehrer- und Schülerschaft des sonderpädagogischen Bildungszentrums und setzen nun auf jährliche Wiederholung dieser Kooperation. Und übrigens: Die fremden Personen auf dem Selfiebild müssen unkenntlich gemacht werden!

Sandra Epp, Schulsozialarbeit an der KGH

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